Kurz nach Amelie´s Geburt hatte ich mir einen Kupferball einsetzen lassen.
Daher waren wir sehr überrascht als ich dann im Oktober 2017 merkte, dass ich schwanger war.
Termin bei der Frauenärztin hatte ich vereinbart in der darauf folgenden Woche. Da ich für eine Ausbildung ein paar Tage in meinem Heimatland Österreich war.
Am ersten Ausbildungstag überkam mich am Nachmittag auf einmal starkes Schwindel und Übelkeit. Gefolgt mit Bauchkrämpfen und starker Blutungen.
Als wir wieder zurück in der Schweiz waren, rief ich bei der Frauenärztin an uns ließ mir einen früheren Termin geben.
Dort hat sie meine Vermutung bestätigt, ich hatte mein Baby verloren in der 8.SSW.
Unter anderem wurde im Ultraschall auch entdeckt, dass sich grosse Zysten gebildet hatten und Flüssigkeit im Eileiter war. Daher wurde ich ins Spital überwiesen.
Dort untersuchten sie und meinten, dass es möglich wäre, dass ich zusätzlich noch eine Eileiterschwangerschaft hatte. Jedoch waren sie sich nicht ganz sicher und ich wurde engmaschig kontrolliert.
Nach einer Woche bekam ich von Amelie beim Wickeln einen Tritt in den Bauch. Danach hatte ich starke Schmerzen und meine Schwiegermutter brachte mich ins Spital und ich wurde Notoperiert.
Eine der Zysten (9cm gross) ist geplatzt und ich hatte viel Blut im Bauchraum. Und während der OP hatten sie auch noch gesehen, dass nicht nur Blut im Eileiter war, sondern auch ein Embryo. Zusätzlich machten sie auch eine Kurettage (Ausschabung der Gebärmutter), da nach der Fehlgeburt noch Reste in der Gebärmutter waren.
Wenn der Embryo unbemerkt weiter gewachsen wäre im Eileiter hätte dieser platzen können.
Also hatte ich mit dem Tritt in den Bauch eigentlich Glück im Unglück.
Meine Zwillinge 💗